Am 29. November 2014 gab es eine Exkursion ins Gebiet der Papitzer Lachen, aber auch auf eine Zeitreise in dessen Geschichte.
Bei der Exkursion konnte man die Einzigartigkeit dieser Kulturlandschaft entdecken, Spuren der historischen Nutzung finden, ehemalige Flussbetten durchqueren und beobachten, wie sich die einstigen Lehmgruben zu wertvollen Lebensräumen für Flora und Fauna entwickelt haben. Aber auch die aktuelle Bedrohung dieser Landschaft wurde thematisiert.
Außerdem wurde erläutert, wie das Projekt „Lebendige Luppe“ an der Wiederherstellung trockener, ehemaliger Flussläufe arbeitet, um eine bessere Wasserversorgung im nordwestlichen Auwald zu gewährleisten, wovon auch die Papitzer Lachen profitieren sollen.
Start- und Endpunkt der Wanderung war die Weiße Elster, deren Wasser genutzt wird, um die Papitzer Lachen als wertvollen Lebensraum zu erhalten. Das Projekt "Lebendige Luppe" wird die Wasserversorgung und die Regulierbarkeit weiter verbessern.
Sachkundige Teilnehmer konnten die Exkursion mit eigenen Berichten und Fragen ergänzen. Beispielsweise berichtete ein Anwohner, dass nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem fruchtbaren Boden einiger Lachen Kohl angebaut wurde - eine interessante Information zur Geschichte dieser vielfältigen Landschaft.